Nein, einen Krimi zu schreiben ist nicht leicht, weil du die Story von hinten aufrollen, deine Kommissare lange im Dunkeln tappen lassen und falsche Fährten legen musst. Aber genau das ist auch das Reizvolle daran. Ich liebe diese Herausforderungen jedes Mal wieder. Falls du dich mal an einen meiner Krimis wagst, hoffe ich sehr, dass er dich nicht enttäuscht. Du kannst ja mal durch die Bewertungen (oder die Leseproben auf meiner Website) gehen und schauen, ob was für dich dabei ist. ;-)
Wahnsinn, das sieht wirklich klasse aus! Besonders der Schwan war bestimmt schwierig, oder? Aber auch der Oktopus ist wirklich beeindruckend lebensecht.
Wow, bei Turnieren! So gut bin ich nicht, spiele auch nur hin und wieder mal mit Freunden oder bei der Weihnachtsfeier unseres Büros. (Da fällt mir ein, ich muss noch Bahnen für dieses Jahr reservieren! Ups, fast vergessen!! Danke fürs Erinnern!) Beim Wii-Bowling war ich eine Zeitlang gar nicht so schlecht, doch mein Mann war immer besser. Beim "echten" Bowling sind wir beide gleich durchschnittlich ... Aber Spaß macht es auf jeden Fall! :D
Zitat von Bianca Bojahr im Beitrag #7Du willst irgendwann auch mal nach Spanien? Erst wenn du in Rente bist oder vorher, um hier zu arbeiten - so wie ich?
Derzeit helfe ich meinem Mann in seinem Architekturbüro. Wenn er in den Ruhestand geht und unsere Jüngste (derzeit 11) mit der Schule fertig und einigermaßen selbständig ist, könnte ich mir ein Auswandern in sonnigere Gefilde sehr gut vorstellen. Ist natürlich noch etwas hin. Aber ich träume gern vor mich hin, irgendwann auf einer eingewachsenen Terrasse zu sitzen, vor mir ein Laptop, neben mir einen kühlen Drink und im Kopf viele Ideen für neue Bücher … Ach ja, wär schon toll, wenn das klappt.
du scheinst ja sehr fleißig zu sein! Und ausgesprochen vielseitig. Toll! Irgendwann möchte ich auch gern in Spanien leben, hier oben in Schl.-Holst. in mir das Wetter meistens nicht schön genug ... ;-)
ich habe die Leseprobe auf deiner Website gelesen und finde, dass du dich sehr schön ausdrücken kannst. Das hat mir wirklich gefallen. Und ich bekam einen kleinen Einblick in dein Leben, das ganz offensichtlich kein Zuckerschlecken war (und vermutlich auch jetzt noch nicht ist). Schlimm, wenn das Verhältnis zum eigenen Kind so ist, dass man nicht mehr miteinander redet. Das tut mir sehr leid für dich und ich hoffe, ihr zwei findet bald einen Weg zueinander und könnt das, was geschehen ist, gemeinsam aufarbeiten.
Jetzt zum Schreibtechnischen. Bedenke bitte, es geht dabei lediglich um den Text, nicht um dich oder das, was du erlebt hast. Das Wichtigste zuerst: Der Stil deiner Geschichte ist ein wenig vage gehalten und mit der Geschichte bleibst du sehr an der Oberfläche, das fand ich schade. Z. B. als du geschrieben hast, dass deine Mutter Tricks anwandte, um zu Geld zu kommen, hätte ich gern gewusst, welche das sind. Auch das, was deinem Bruder geschehen ist, macht einen Leser neugierig, doch allzu viel erfährt er nicht darüber. Viele der einzelnen Szenen hätten gern ausführlicher sein dürfen. Du behältst den Erzählton die ganze Zeit bei. Vielleicht ist das ja so gewollt, aber eine ausführliche Szene mit wörtlicher Rede, bei der alle Sinne angesprochen werden, ist auf Dauer unterhaltsamer und spannender zu lesen. Als Beispiel die Situation in der Gerichtsmedizin. Wie sah es dort aus? Wonach hat es gerochen? Wie war die Atmosphäre? Was hast du gefühlt und wie äußerte sich das? Hattest du weiche Knie oder ist dir übel geworden? Hast du geweint? Wie erging es deinen Eltern, als ihnen die Sachen ausgehändigt wurden usw. usw. Als Autor versucht man, Bilder im Kopf des Lesers entstehen zu lassen und das geht sehr gut, wenn man die Stimmung einer Situation gut einfangen kann, beschreibt was man sieht, hört, fühlt, riecht.
Ich hoffe, es ist in Ordnung, dass ich das so offen schreibe, gerade weil die Geschichte deine Geschichte ist und damit sehr persönlich. Nochmal möchte ich betonen, dass ich mit meinen Anmerkungen lediglich deinen Schreibstil meine. Du hast ganz eindeutig eine ausgeprägte Freude an der Sprache. Der Rest lässt sich lernen, das ist schlichte Handwerkskunst. Ich bin Mitglied in einem Autorenforum, dort gibt es viele Übungen, Schreibspiele und tolle Unterstützung, wenn man sein Schreiben verbessern möchte. Wenn du dort mal vorbeischauen möchtest, melde dich gern bei mir, hier oder als PN.
Dies ist eine der Krimi-Kurzgeschichten, die es in meinem Buch "Mitten ins Herz" zu lesen gibt. Die meisten anderen sind deutlich länger, aber für einen ersten Eindruck ist eine kurze vielleicht besser. Nun gute Unterhaltung mit
EIN UNGEWÖHNLICHER NAME
Als Edith Thompson das Zimmer ihrer Mutter betrat, funkelten die eisblauen Augen der alten Frau gefährlich. »Wo bleibt mein Essen?«, keifte sie. »Hab noch ein wenig Geduld, es ist bald fertig.« Edith reichte ihrer Mutter einen Brief. »Du hast wieder Post aus New York. Willst du mir nicht endlich erzählen, wer diese Meredith Fenworthy ist?“ Mrs. Thompson riss ihrer Tochter den Brief aus der Hand. »Nein, will ich nicht. Das geht dich nichts an.« Edith seufzte. »Wie du willst. Ach ja, ich brauche Geld zum Einkaufen. Wir haben kaum noch etwas im Haus. Ich dachte, ich könnte gehen, wenn Dr. Jones kommt, um dich zu untersuchen. Dann hast du Gesellschaft.« »Schlag dir das aus dem Kopf. Ich will nicht mit dem Kerl allein im Haus sein.« Edith versuchte, ruhig zu bleiben. »Mutter, Dr. Jones ist -« »Du bleibst hier, bis er gegangen ist, hast du verstanden? Und hol mir endlich mein Mittagessen, auch wenn es wieder grässlich schmeckt. Ich verhungere.« Ediths Hände ballten sich zu Fäusten. Sie verließ wortlos den Raum und stieg die schmale, knarrende Treppe hinunter. Wie sie das alte Weib verabscheute! Edith war fünfundvierzig und ihr einziger Lebensinhalt war die Pflege ihrer herzkranken und streitsüchtigen Mutter. Den Traum von einer eigenen Familie hatte sie längst begraben. Während sie die gekochten Kartoffeln stampfte, las Edith gedankenverloren das Titelblatt der Zeitung, die neben ihr auf dem Tisch lag. Die Suffragetten um Emmeline Pankhurst haben wieder von sich reden gemacht. In dem Artikel wurden zerbrochene Fenster und angezündete Briefkästen im Bereich des Parlaments erwähnt. Diese Frauen wehren sich wenigstens und kämpfen für das, was sie wollen, dachte Edith bedrückt. Ich lasse mich seit Jahren drangsalieren und tue absolut nichts dagegen. Aber wie sollte ich auch? Sie ist schließlich meine Mutter.
»Das Fleisch ist trocken«, sagte Mrs. Thompson. »Und das Püree schmeckt nach gar nichts. Wie schaffst du es nur, aus jeder Mahlzeit Schweinefutter zu machen?« »Entschuldige, Mutter. Du weißt, ich bin nicht besonders gut im Kochen.« »Wohl wahr.« Die alte Frau schob den Teller zurück und wischte sich den kleinen Mund mit der Stoffserviette sauber. »Gib mir die Schatulle.« Edith stand auf und holte die robuste, buchgroße Holzkiste aus dem Nachttisch. Behutsam legte sie sie auf die Bettdecke und stellte sich wie immer, wenn die Mutter die Kiste öffnete, ans Fußende des Bettes. Die alte Frau wollte unter keinen Umständen, dass Edith einen Blick hineinwerfen konnte. So lange sie denken konnte fragte sich Edith, was um alles in der Welt diese Schatulle enthielt. Die knochigen Finger der alten Frau tasteten derweil nach dem Schlüssel, den sie an einer Kette um den Hals zu tragen pflegte. Schweigend beobachtete Edith, wie ihre Mutter aufschloss, den Deckel hochklappte, ein paar Scheine aus der Schatulle nahm und den jüngsten Brief aus New York hineinlegte. Danach schloss sie sofort wieder ab. »Du kannst sie jetzt wegstellen«, sagte Mrs. Thompson und reichte Edith das Geld. »Hier, das sollte für den Einkauf reichen. Aber du bleibst, bis der Arzt gegangen ist.« »Natürlich, Mutter. Jetzt ruh dich aus, du hast doch wieder so schlecht geschlafen letzte Nacht.«
Dr. Jones kam pünktlich. Er untersuchte seine herzkranke Patientin gründlich, ermahnte sie, sich weiterhin zu schonen und verabschiedete sich. Edith brachte ihn zur Tür. »Doktor, meine Mutter schläft in letzter Zeit nicht sehr gut«, sagte sie, als sie dem Arzt seinen Hut reichte. »Was kann ich tun? Warme Milch und frische Luft helfen nicht.« Dr. Jones überlegte, dann öffnete er seine Tasche und holte eine kleine Papiertüte hervor. »Das ist ein leichtes Schlafmittel. Geben Sie Ihrer Mutter abends eine Messerspitze davon in den Tee.« »Haben Sie vielen Dank, Doktor«, sagte Edith. Auf dem Weg zum Einkaufen kam sie am Hafen vorbei. Ein gewaltiges Schiff war eingelaufen. Edith stand staunend davor. Noch nie hatte sie ein Schiff dieser Größe gesehen. Sie beobachtete, wie Passagiere die steile Gangway auf- und abgingen oder sich über die Reling beugten. Edith seufzte sehnsüchtig. Damit zu reisen war gewiss wunderbar.
»Wo bist du so lange gewesen?«, fuhr ihre Mutter sie an, kaum dass sie zurück war. »Ich habe mich beschmutzt, und das ist allein deine Schuld.« Die nächste Stunde verbrachte Edith damit, das übelriechende Bett und die zeternde alte Frau zu säubern. Statt auf deren Vorwürfe einzugehen träumte sie sich auf das wunderschöne Schiff, das, wie sie gehört hatte, am nächsten Mittag auslaufen sollte. Am Abend gab sie etwas von der Medizin in den Tee, ehe sie ihrer Mutter das Abendbrot brachte. Es wirkte, die alte Frau schlief rasch ein. Als der Arzt ihr das Pulver gegeben hatte, war ein Plan in Edith gereift. Nun war es an der Zeit, ihn umzusetzen. Sie wartete noch ein Weilchen, dann holte sie, jedes Geräusch vermeidend, die Kiste hervor. Sie wollte endlich wissen, was ihre Mutter vor ihr verbarg. Die alte Mrs. Thompson rührte sich nicht, ihr Atem ging ruhig und gleichmäßig. Edith suchte vorsichtig im Ausschnitt des Nachthemds ihrer Mutter nach dem Schlüssel und steckte ihn in das Schloss. Es quietschte leise, als sie ihn herumdrehte. Edith ließ die alte Frau nicht aus den Augen. Das Mittel wirkte, sie wachte noch immer nicht auf. Mit hämmerndem Herzen verließ Edith die Schlafkammer und eilte in die Küche. Dort setzte sich an den Tisch und hob neugierig den Deckel an. Obenauf lag das Geld. Edith holte die Scheine heraus und zählte. Es waren mehrere hundert Pfund. Mit so viel hatte sie nicht gerechnet. Ihre Mutter tat regelmäßig, als nagten sie am Hungertuch. Es war Jahre her, dass Edith etwas Geld für Stoff erhalten hatte, aus dem sie sich ein Kleid schneidern konnte. »Du geizige alte Hexe«, murmelte sie und stöberte weiter in der Kiste. Sie fand einen Stapel Briefe darin. Alle waren sie von Meredith Fenworthy aus New York. Sie wollte gerade einen öffnen, als sie unter den Briefen teuer wirkenden Schmuck entdeckte. Mit offenem Mund nahm sie einen Rubinring heraus und probierte ihn an. Wie wunderschön das aussah! Ohne ihn abzunehmen ließ sie ihre Hände durch die Ketten und Broschen gleiten. Dabei entdeckte sie am Boden der Schatulle ein zusammengefaltetes Blatt Papier. Sie faltete es auseinander und begann zu lesen. Kurz darauf brachte sie die Kiste zurück an ihren Platz. Dann trat sie an das Bett und betrachtete das im Schlaf so friedlich wirkende Gesicht. »Jetzt weiß ich endlich, wer Meredith Fenworthy ist«, flüsterte sie, griff nach einem Kissen und drückte es fest auf Mund und Nase der schlafenden Frau. Dabei ging ihr wieder und wieder der Inhalt des Briefes durch den Kopf.
»Geliebte Schwester, ich danke dir, dass du dich um mein Baby kümmern willst, wenn ich nach Amerika gehe. George Fenworthy würde mich niemals heiraten, wenn er von dem Kind wüsste. Ich werde dir regelmäßig Geld schicken, du weißt ja, dass mein Verlobter vermögend ist. Den Schmuck, den Mutter mir vermacht hat, lasse ich nun dir, damit du ihn an meine Tochter weitergeben kannst, wenn sie alt genug ist. In Liebe, Meredith.«
Endlich nahm Edith das Kissen vom Gesicht der alten Frau. Sie atmete nicht mehr. »Schluss mit den Lügen, Mutter«, sagte Edith kalt. Dann verließ sie ein letztes Mal den Raum. Wenn jemand die tote Frau entdeckte, würde sie England längst für immer verlassen haben.
Mit einem Koffer, in dem sich neben Kleidung auch der Schmuck, die Briefe und das Geld befanden, stand Edith am Hafen und holte tief Luft. Ein neues, wunderbares Leben lag vor ihr. Während sie die Gangway hinaufstieg, betrachtete sie lächelnd den strahlend weißen Schriftzug am dunklen Bug des Schiffes. Titanic, las sie. Was für ein ungewöhnlicher Name.
schön, dass auch du hierher gefunden hast. Für dein Buch wünsche ich dir viel Erfolg. Werde mir demnächst mal deine Leseprobe anschauen, sobald ich etwas Zeit finde!
Willkommen im Forum! Schade, dass du kein Krimi-Fan bist. Da hätte ich durchaus Lesefutter für dich. Bei Fantasy gibt es so viele Untergenres, dass ich immer durcheinander komme. Was genau ist Urban Fantasy?
mein Mann ist ein begeisterter Hobbykoch, ich selbst kann mich dafür nicht so begeistern. Aber essen tue ich auch *grins*. Toll, was ihr in den letzten Jahren alles auf die Beine gestellt habt.
Hoffentlich finden entsprechende Blogger und Rezensenten hierher (wenn es sie noch nicht gibt).
meinst du mein "Erstlingswerk"? Oh, das gibt es als E-Book zu kaufen, so ist es nicht. Aber natürlich findet es keinen reißenden Absatz. Doch du hast nicht Unrecht. Für den Fall, dass irgendwann sowas wieder in ist, überarbeite ich es nochmal. Danke für den Tipp!
ein Steinmetz mit Hang zu dystopischen Elementen - das klingt spannend. Bei dem Beruf Steinmetz muss ich ans Mittelalter und Kathedralenbau denken. Heute macht ihr vermutlich etwas anderes. Grabsteine und sowas?
Schön, dass du auch hergefunden hast. Bei mir war es übrigens ebenfalls der FB-Beitrag.
Wow, das ist interessant und beeindruckend, was ihr so geschaffen habt. Dann hoffe ich mal, das Forum wird ebenso erfolgreich sein wie der Rest von Rezi! Good luck!
bin genau wie du nagelneu hier und ebenfalls Autorin (Krimi). Das Forum ist ja auch noch sehr frisch, ich hoffe, es finden einige Rezi-Leser und Blogger hierher, die mit ihrer Meinung über gelesene Bücher nicht hinter dem Berg halten. Es ist in der Tat nicht einfach, Leser zu finden, die sich die Zeit nehmen, nach der Lektüre ein paar Sätze zu dem Buch zu schreiben.
Dann drücken wir mal die Daumen, dass es hier bald von Mitgliedern wimmelt!
Thema von JasminTyler im Forum Anregungen, Ideen, coo...
In den Foren, in denen ich war bzw. bin sind ausschließlich Autoren. Das ist hier anders und das ist auch gut so. Dennoch wäre es vielleicht ganz interessant, Leseproben, Ausschnitte oder auch Kurzgeschichten zu präsentieren, so dass Blogger oder Rezi-Leser sich einen Eindruck vom Schreibstil der Autoren verschaffen können.
Nur so eine Idee, vielleicht ist es ja auch gewollt, dass es sowas hier nicht gibt.
Thema von JasminTyler im Forum Hier bitte alles zum G...
Na, dann mache ich auch hier mal den Anfang. Einer muss es ja tun.
2015 erschien mein erster Kurzgeschichtenband "PatchWords". Ihm folgte 2017 "PatchWords - Reloaded" und 2018 folgte "PatchWords - a la carte".
Darin sind Krimis und Lovestorys, Historisches und Dramatisches, Fantastisches und Amüsantes versammelt. Die meisten Geschichten entstanden im Rahmen von Schreibwettbewerben. Einige davon sind in Anthologien veröffentlicht worden.
Ebenfalls in diese Kategorie gehört vermutlich mein erst kürzlich erschienenes Buch "Mitten ins Herz & weitere kriminelle Kurzgeschichten" Darin habe ich meine schönsten Kurzkrimis versammelt. Wer mal reinschauen möchte, kann das hier tun: https://www.amazon.de/Mitten-ins-Herz-kr...tal-text&sr=1-1
Last, but not least hier ein Link zu meinem Buch "Flensburg - Um drei bei Eduscho", das 2016 im Wartberg Verlag veröffentlicht wurde. Darin enthalten sind Anekdoten aus meiner Heimatstadt. Ist vermutlich nur was für echte Flensburger … ;-)
Thema von JasminTyler im Forum Hier bitte alles zum G...
Hallöchen,
ich oute mich als literarischer Serienmörder. Keine Ahnung, wie viele Leichen ich bereits im Keller habe. Nur so viel: Es sind einige.
Hier meine bisher erschienenen Bücher:
"Höllisch heiß" Der erste Fall meiner Kommissare Andresen und Weichert. Ehemalige WG-Mitglieder treffen sich nach zehn Jahren an der Ostsee, mitsamt ihren Partnern. Anfangs ist alles harmonisch, doch das bleibt nicht lange so. Schließlich wird einer aus der Gruppe tot in der Sauna aufgefunden und es steht bald fest, das nur einer der anderen der Täter sein kann …
"Das Geheimnis der Anhalterin" Ich konnte mich nicht so recht von den Protas aus Höllisch heiß trennen, darum feiern sie hier nicht nur ein Comeback, sondern auch eine Hochzeit. Dieses Buch spielt in Flensburg und in Berlin. Eine seltsame Anhalterin mischt die Gruppe so richtig auf. Als in Flensburg die Leiche eines Pensionärs gefunden wird, führen die Spuren die Kommissare Andresen und Weichert bis in die Hauptstadt …
Weicherts Freundin Verena macht bei einem Krimi-Workshop mit, denn sie will Schriftstellerin werden. Als eine der Kursteilnehmerinnen tot in ihrer Wohnung aufgefunden wird, fangen Andresen und Weichert an zu ermitteln. War es der attraktive Kursleiter, der das Opfer zuletzt lebend gesehen hat? Weichert ist davon überzeugt, was Verena gar nicht lustig findet …
Zitat von rezibook im Beitrag #2Find ja die Wandlung vom Dallas/Denver Format zum Regionalkrimi interessant.
Als ich die Rohfassung des ersten Romans schrieb, war ich in der Ausbildung. Das war Ende der Achtziger, Anfang der Neunziger Jahre. Damals las man Dynastie und schaute Dallas. Die Reichen und Schönen waren so allgegenwärtig wie heute die YouTuber und Influenzer. Ich liebte damals das Buch "Das Tal der Puppen" von Jacqueline Susann und mein Roman ist so eine Art Next-Generation, baute praktisch darauf auf.
Wie ich zum Regionalkrimi kam ist fast ein wenig vermessen. Als ich mit meinem ersten Buch fertig war und mich fragte, was ich denn nun als Nächstes schreiben sollte, dachte ich daran, dass Regionalkrimis in den Buchläden meist einen ziemlich günstigen Platz haben. Vorn, wo sie ins Auge fallen. Also versuchte ich es damit. Dass ich recht schnell einen Verlag fand und tatsächlich bald im Laden stand, hat natürlich auch mit Glück zu tun. Inzwischen liebe ich es wirklich, Krimis zu schreiben. Man kann morden, Banken ausrauben und was auch immer, ohne dafür gerichtlich belangt zu werden …
Schön, dass wir da Gemeinsamkeiten haben! Mord mit Aussicht läuft meist auf den dritten Programmen, oder auch bei ARD in der Mediathek. Leider gibt es nur drei Staffeln, aber die Serie erfreut sich dennoch großer Beliebtheit, was in erster Linie an den Darstellern liegt, denen man den Spaß beim Drehen anmerkt. Caroline Peters als Polizistin Sophie Haas, die von Köln ins ländliche Hengasch versetzt wird und auf die Dorfleute gern etwas herabschaut. Bjarne Mädel als Dietmar Schäffer, ihr etwas phlegmatischer Kollege und Meike Droste als Bärbel Schmied, ebenfalls Polizistin, ein wenig naiv, aber sehr liebenswert. Einfach mal reinschauen und amüsieren. ;-)