Kennt ihr das, euer neuestes Buchbaby ist kaum draußen, da entdeckt ihr per Zufall euer Buch auf einer Piratenplattform, natürlich kostenlos zum Download. Himmel, wie fies ist das denn. Das schöne Geld, was euch durch die Lappen geht, wie gemein. Ja wirklich. Aber, ist das auch so? Manche Bücher verbreiten sich durch solche eine Piratenplattform erst so richtig und werden einem größeren Publikum bekannt. Das hat nicht selten den gleichen Effekt wie bei einer unbekannten Band, deren Songs auf irgendeinem YouTube Channel plötzlich hochgeladen werden und es Leute hören, die lieben diese Musikrichtung gar nicht, hören sich den Song da aber an. Bei euch selbst wären sie nie vorbei gekommen, weil wie gesagt, ihr nicht in ihrem Lieblingsstil Musik macht, aber auf einem anderen Medium schauen sie dann doch rein. Raubkopierer sind nicht zu legalisieren, nein in keinster Weise. Aber manchmal haben diese Plattform den Nebeneffekt, dass sie jene, die keiner kennt, erst sichtbar machen, durch ihre Tat. Wie sind eure Erfahrungen mit diesen Plattformen? Meine eigene war: Ein Buch was ich geschrieben habe, ist erst durch solch eine negative Plattform bekannter geworden. Ein Buch, dass man nur lesen kann, wenn man besoffen ist. Im nüchternen Zustand ist es eine echte Herausforderung, aber im besoffenen Zustand, wo man schon lallt, da liest es sich echt gut